Der Jahresbericht 2022 der Stiftung Denk an mich
Das Jahr 2022 war weltweit von Krisen geprägt: Krieg, Naturgefahren, Unterdrückung und Rationierung prägten das Bild. Inmitten dieser grossen Krisen rücken die lokalen Herausforderungen zuweilen in den Hintergrund. Doch Probleme, die aus dem Blickfeld geraten, sind deshalb noch lange nicht gelöst. In der Schweiz lebt knapp ein Fünftel der Bevölkerung mit Behinderungen. Aus diesem Grund engagiert sich die Stiftung Denk an mich mit zahlreichen Partnerorganisationen für eine inklusive Schweiz.
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Das Jahr 2022 war weltweit von Krisen geprägt: Krieg, Naturgefahren, Unterdrückung und Rationierung prägten das Bild. Die Turbulenzen manifestierten sich auch in unserem Alltag und sorgten weithin für Verunsicherung. Die Schweizerinnen und Schweizer zeigten sich einmal mehr sehr solidarisch.
Inmitten dieser grossen Krisen rücken die lokalen Herausforderungen zuweilen in den Hintergrund. Doch Probleme, die aus dem Blickfeld geraten, sind deshalb noch lange nicht gelöst. In der Schweiz lebt knapp ein Fünftel der Bevölkerung mit Behinderungen, davon mindestens die Hälfte mit grossen Einschränkungen, was Bildung, Wohnen, Arbeit und Freizeit anbelangt. Sie sehen sich tagtäglich mit grossen Barrieren konfrontiert und können ihr Leben nicht selbstbestimmt gestalten.
Aus diesem Grund engagiert sich die Stiftung Denk an mich mit zahlreichen Partnerorganisationen für eine inklusive Schweiz. Ein Land, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderungen die gleichen Möglichkeiten bietet. In den vergangenen Jahren wurden bereits viele Ferien- und Freizeitangebote für Betroffene erschlossen. Heute stehen wir vor der Herausforderung, die separativen Aktivitäten in reguläre Strukturen zu überführen. Denn eine Gesellschaft ist erst ganz, wenn aus dem Nebeneinander ein Miteinander wird. Dafür arbeiten wir Tag für Tag.
Dank der grossen Solidarität privater und institutioneller Spenderinnen und Spender haben wir im vergangenen Jahr viel erreicht. Das erste barrierefreie Reka-Feriendorf in Lugano-Albonago wurde eröffnet, zahlreiche kulturelle und touristische Angebote erschlossen und über 12’000 Betroffenen der Zugang zu Ferien und Freizeitaktivitäten ermöglicht. Wir sind nicht am Ziel, aber unterwegs mit der gemeinsamen Vision einer inklusiven Gesellschaft.