Eine Idee bekommt einen Namen und Flügel
Die Geschichte der Stiftung Denk an mich beginnt 1968 im Wohnzimmer der Radiomoderatoren Jeannette und Martin Plattner, als sie begeistert von der deutschen Fernseh-Show 'Vergissmeinnicht' über eine eigene Initiative für Kinder mit Behinderungen nachdenken. Es dauert nicht lange und das initiative Ehepaar hat nicht nur ein Konzept geschrieben, sondern auch erreicht, dass die Aktion Denk an mich ins Leben gerufen wird.
In ihrer Kinder- und Jugendsendung rufen sie auf, über eigene Aktionen Geld zu sammeln. Daraufhin wird gebastelt, gebacken, gezeichnet, musiziert und Theater gespielt - alles für ein paar Franken zugunsten von Ferien für Kinder mit Behinderungen. Das zeigt Wirkung.
Die Aktion ist so nachhaltig erfolgreich, dass sie bereits nach einem Jahr in eine Stiftung überführt wird, um dem Anspruch der Unabhängigkeit und Transparenz gerecht zu werden. Das Gründer-Ehepaar führt die Stiftung während 38 Jahren noch bis zur Pensionierung. Sie stehen der Stiftung bis zum heutigen Tag als treue Verbündete, Mentoren und Botschafter zur Seite.
Zu Beginn wurden ausschliesslich Kinder mit Behinderungen unterstützt. Doch als sich die Position der Stiftung zunehmend gefestigte hatte, dehnte der Stiftungsrat die Vergabungen auf Erwachsene aus. Heute werden alle Kinder und Erwachsene mit Behinderungen unterstützt, die in finanziell benachteiligten Verhältnissen leben und sich die Mehrkosten für Ferien und Freizeitaktivitäten nicht leisten können.
Seit der Gründung der Stiftung Denk an mich haben unzählige Spenderinnen und Spender mit grosser Solidarität, zahlreichen Initiativen und kreativen Aktionen über 110 Millionen Franken für Menschen mit Behinderungen gesammelt.