Mitreden an der Behindertensession
In der Schweiz leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Behinderungen, die am Stimm- und Wahlrecht gehindert werden und politisch unterrepräsentiert sind. An der Behindertensession vom 24. März 2023 wird im Bundeshaus in Bern erstmals gemeinsam mit 44 Betroffenen über die politischen Baustellen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen debattiert. Ein weiter Weg in eine inklusive Zukunft liegt vor uns.
Mit und nicht über uns!
Am 24. März 2023 wird das Bundeshaus in Bern zu einem Ort der Inklusion und des Wandels. Nationalratspräsidenten Martin Candinas lädt 44 beeindruckende Persönlichkeiten mit Behinderungen ein, um ihre Stimmen zu Gehör zu bringen und einen Platz am Tisch der Entscheidungsträger einzunehmen. Symbolisch repräsentiert dies den Anteil an Menschen mit Behinderungen in der Schweiz: von 200 Sitzen im Nationalratssaal werden 44 von Menschen mit Behinderungen besetzt. Ein Meilenstein für die Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz!
Politik betrifft uns alle
«Die Politik macht Gesetze und bestimmt über unser aller Leben», sagt Vanessa Grand. Die Oberwalliserin lebt mit der Glasknochenkrankheit – und will gerade deshalb nun an der ersten Behindertensession der Schweiz mitdebattieren. Es ist höchste Zeit, «dass man nicht über uns redet, sondern mit uns!», betont Vanessa Grand bestimmt. Ihre ganz persönlichen Anliegen in der Debatte: Inklusion und Mobilität. Denn es gibt immer noch zu viele Hürden im Alltag, Beruf und der Politik.
Podcast
SRF 1
Mitreden an der Behindertensession
Spenden Sie jetzt
So können auch Sie eine inklusive Zukunft vorantreiben
Bildquelle: © Pro Infirmis
Die Fotos dürfen lediglich im Rahmen der Kommunikation zur Behindertensession verwendet und nicht an Dritte gegeben werden.