Der Jahresbericht 2020 der Stiftung Denk an mich
Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen des Aufbruchs und brachte uns etwas, womit niemand gerechnet hatte: den Stillstand. Unsere Partnerorganisationen haben sich mit viel Engagement dafür eingesetzt, dass Kinder und Erwachsene mit Behinderungen nicht alle Perspektiven verlieren. Wir danken allen unseren Spenderinnen und Spendern für ihr Vertrauen und ihre unvergleichliche Solidarität in diesem Krisenjahr.
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Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen des Aufbruchs und brachte uns etwas, womit niemand gerechnet hatte: den Stillstand. Ein tiefblauer Frühlingshimmel ohne Kondensstreifen, leere Strassen und verlassene Städte. Eine trügerische Idylle, die so gar nicht mit der neuen Realität übereinstimmen wollte. Wir wurden eingeschlossen, begrenzt und isoliert durch eine Pandemie von bedrohlichem Ausmass. Menschen mit Behinderungen traf es dabei ganz besonders hart. Besuche wurden verboten, Routinen unterbrochen, Angebote reduziert und Finanzierungen eingestellt.
Unsere Partnerorganisationen haben sich mit viel Engagement dafür eingesetzt, dass Kinder und Erwachsene mit Behinderungen nicht alle Perspektiven verlieren. Mit Hausbesuchen, virtuellen Angeboten sowie Ferien und Freizeitaktivitäten in Kleingruppen haben sie die Isolation partiell durchbrochen. Doch fehlte es überall an den erforderlichen Mitteln. Dank vieler privater und institutioneller Spenden war es uns möglich, unsere Partnerorganisationen auch in der Krise zu unterstützen. Dafür sind wir unendlich dankbar.
Ein besonderer Dank gilt der Glückskette, die uns innert kürzester Zeit einen Fonds mit CHF 1 Mio. für Härtefälle, Sofortmassnahmen und Mehrkosten von Ferien und Freizeitaktivitäten zur Verfügung stellte. Mit dem Fonds konnten wir einen wesentlichen Beitrag zur existenziellen Sicherung und psychischen Stabilisierung von finanziell benachteiligten Menschen mit Behinderungen leisten.
Die Situation bleibt auch 2021 angespannt und wird uns weiterhin vor viele Herausforderungen stellen. Unsere Stiftung arbeitet mit grossem Engagement daran, dass sich die Welt auch für Menschen mit Behinderungen wieder öffnet und sie chancengleich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Noch bleibt viel zu tun.
Wir danken allen unseren Spenderinnen und Spendern für ihr Vertrauen und ihre unvergleichliche Solidarität in diesem Krisenjahr.