Bagger, Walze und strahlende Gesichter am Marti-Erlebnistag
Uelis Hände umklammern die Joysticks im Bagger, während er mit geschickten Bewegungen Steine schaufelt und die Welt um sich herum vergisst. Heute durchbricht er für einmal jedes Hindernis, das ihm im Wege steht. Unter fachkundiger Anleitung durch die Lernenden der Marti AG übernehmen Menschen mit Behinderungen für einen Tag diese Baustelle.
Ein Erlebnis der Sonderklasse
Zappelig vor Freude steht Ueli Itschner vor den Eingangstoren des Bauareals der Marti AG. Endlich ist es soweit! Ausgestattet mit T-Shirt und Mütze der Marti AG kann es nun losgehen. Im Bauparcours sorgen Ueli und seine 500 Mitstreiter:innen lautstark für jede Menge Baulärm: sie baggern, sägen, mauern und sammeln dabei Geschicklichkeitspunkte. Über 30 Marti-Lernende betreuen hingebungsvoll die einzelnen Bauposten, denn Inklusion wird hier bereits von den jüngsten Mitarbeitenden der Marti AG gelebt.
Mit Lernwille und Leidenschaft ist keine Barriere zu gross
Statt sich für ein gewöhnliches Weihnachtsgeschenk für ihre Firmenkunden zu entscheiden, wagte die Marti AG vor 17 Jahren einen mutigen Schritt in eine nachhaltige Richtung. Sie erschufen ein einzigartiges Präsent, das Barrieren für Menschen mit Behinderungen niederreissen würde: den ersten Marti Erlebnistag. Seitdem entwickelte sich dieser Tag zu einer Tradition, die nicht nur Ueli Itschner sondern auch uns beschenkt. Denn für jeden gesammelten Geschicklichkeitspunkt spendet die Marti AG einen Franken an unsere Stiftung.