Bagger, Beats und Begegnungen: Der Marti-Erlebnistag 2025
Steuern, mauern, musizieren: 320 Menschen mit Behinderungen und ihre Begleitungen finden sich zum 18. Marti-Erlebnistag im Amphitheater Hüntwangen ein – für Begegnungen, Bauaktionen und gelebte Inklusion. Auch unsere Stiftung wird dabei unterstützt.
Ein Programm zum Mitmachen

Zwischen Kieshügeln und Baucontainern entstehen beim 18. Marti-Erlebnistag unter dem Motto «Musik» überraschende Klänge. Aus Alltagsmaterialien werden von den Gästen Instrumente gebastelt und gehämmert. An der Karaoke-Station greifen einige beherzt zum Mikrofon, andere stimmen bei der Guggenmusik mit ein. Gleich nebenan sorgt die Kantonspolizei Zürich für Spannung: Quads, Einsatzfahrzeuge und ein aufheulendes Blaulicht ziehen neugierige Blicke auf sich. Vieles darf angefasst, manches sogar ausprobiert werden.
Anpacken mit Wirkung

Ein paar Meter weiter dröhnen Bagger. In der einen Ecke steuert jemand mit konzentriertem Blick einen Dumper. Am nächsten Posten werden Mauersteine aufgeschichtet, daneben wird beim Einfädeln eines Bohrers geholfen. Über 100 Lernende der Marti AG betreuen die Stationen – einige von ihnen sind zum ersten Mal im direkten Kontakt mit Menschen mit Behinderungen. Wer eine Aufgabe meistert, sammelt sogenannte Geschicklichkeitspunkte. Am Ende werden sie in eine Spende an unsere Stiftung umgewandelt.
Radiobeitrag
SRF 1
Der Marti Erlebnistag baut wortwörtlich Barrieren ab
Key Facts
Über den Marti-Erlebnistag
Der Marti-Erlebnistag wurde 2025 zum 18. Mal durchgeführt. Entstanden ist die Idee aus einer schlichten Überlegung: Statt Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner zu verschicken, wollte die Marti AG etwas bewegen – konkret, direkt und gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen. So fand 2006 der erste Marti-Erlebnistag statt. Seitdem bietet der Anlass Einblicke in die Welt des Bauens und macht erfahrbar, was Teilhabe bedeutet: ausprobieren, anpacken, mitgestalten.
Ein fester Bestandteil des Tages ist der Bauparcours mit handwerklichen Stationen. Wer eine Aufgabe meistert, sammelt Geschicklichkeitspunkte. Jeder erreichte Punkt entspricht einem Spendenfranken an die Stiftung Denk an mich und fördert so Projekte zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.
Bildquelle: Cemil Erkoc