Unbeschwerte Familienferien für Noan
Noch vor einigen Jahren waren Ferien für Noans Familie kaum denkbar – zu gross die Angst vor einem epileptischen Anfall. Doch seit Assistenzhund Cuba an Noans Seite ist, hat sich das geändert. Trotz organisatorischer Hürden bringen Reisen nun neue Lebensfreude und kostbare Momente für ihn und seine Familie.
Mit tierischer Begleitung in neue Abenteuer
Familienhund Cuba kommt überallhin mit. Auch Noans 9- und 15-jährige Schwestern freuen sich, ihn auf ihren Ausflügen und Reisen dabeizuhaben.
Seit Assistenzhund Cuba vor drei Jahren als Welpe zu Noans Familie kam, hat sich ihr Alltag stark verändert. Früher blieb Noan meist im nahen Umfeld, da das Risiko eines epileptischen Anfalls zu gross war. Heute gibt Cuba dem 12-Jährigen mehr Sicherheit und Freiheit – im Alltag wie auf Reisen. Der Hund erkennt Überforderung und schlägt frühzeitig Alarm. So gewinnt die Familie wertvolle Zeit, um rechtzeitig zu handeln. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Cuba auch auf Reisen überall Zugang hat.
Dank guter Vorbereitung kostbare Familienzeit erleben
Letzten Herbst reiste die Familie zum ersten Mal nach Kroatien ans Meer. Noan und sein Vater Florian sammelten am Strand Muscheln und Steine.
Da Hunde nicht überall willkommen sind und Noan besondere Bedürfnisse an Infrastruktur und Angebot vor Ort hat, erfordern Ferienreisen eine sorgfältige Planung. Seine Eltern führen eine detaillierte Checkliste und klären alles im Voraus ab. Über die Jahre sei es einfacher geworden, da das Verständnis bei Unterkünften und Ausflugszielen für ihre Situation gewachsen sei, erzählt sein Vater Florian. Besonders hindernisfreie Schweizer Jugendherbergen bieten der Familie hierbei Entlastung.
Podcast
Radio SRF 1
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Bildquellen: zVg
