«Ohne Entlastung wäre der Alltag nicht zu schaffen»
Auf Johannas Wangen kleben zwei Pflaster, die ein Sauerstoffschläuchlein fixieren. Die Zweieinhalbjährige strahlt über ihr ganzes Gesicht. Johanna ist beim Essen, Trinken, Sitzen und sogar beim Hinlegen auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Nicht selten kommt die Familie an die Grenzen ihrer Kraft – dank Entlastungsangeboten aber nicht darüber hinaus.
Wie Johannas Eltern Kraft tanken
Videoreportage über Johanna
Das kleine Mädchen kam mit einer Hirnschädigung zur Welt, einer Cerebralparese. «Alles, was mit Muskeln zusammenhängt, macht Johanna Mühe», erklärt ihre Mutter Tabita. «Umso gewaltiger freuen wir uns an kleinen Entwicklungsschritten», sagt Johannas Vater Dan. Dass die Eltern nicht an ihre Grenzen stossen, verdanken sie auch Sandra von der Joël Kinderspitex – ein Angebot, das die Stiftung Denk an mich unterstützt. Die Pflegefachfrau betreut Johanna an zwei Halbtagen pro Woche und entlastet so die Familie. «Sie ist ein echter Sonnenschein», bestätigt Sandra, «sie lacht mich an, sobald ich zur Tür hereinkomme.»
Kostbare Zeit für die Familie
Diese kostbaren Stunden nutzen Tabita und Dan für ihre ältere Tochter oder für sich selbst. «Dann kommt auch meine Kreativität zurück, und ich habe wieder hundert Ideen», sagt Tabita. Dan fügt hinzu: «Oder wir brauchen auch mal Zeit für uns als Paar», und lächelt Tabita liebevoll an. Diese Verschnaufpausen schenken der jungen Familie wieder die Kraft und Energie, die sie für ihren strengen Alltag brauchen.
Podcasts
SRF 1
«Ohne Entlastung wäre der Alltag nicht zu schaffen»
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Wie Sandra Johannas Familie eine Verschnaufpause schenkt
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