Heute gehöre ich zu den Gewinnern!
Eine sportliche Betätigung war für den 13-jährigen Len lange Zeit undenkbar: zu viele Menschen, zu viel Lärm, zu wenig Struktur. Er lebt im Autismus-Spektrum und wird von äusseren Reizen rasch überflutet. Doch mit der BMX-Bahn eröffnete sich ihm eine neue Welt.
Auf dem BMX ist kein Hindernis zu gross
Die BMX-Bahn hat das Leben von Len im Grundsatz verändert. Hier hat er sein Talent entdeckt, zum ersten Mal Freunde gefunden und ein Gefühl der Zugehörigkeit erfahren. Wenn er auf der Piste mit seinen Kollegen um die Wette fährt, ist er fokussiert und ausgeglichen – weder Adrenalin noch Publikum können ihn von seinem Ziel abbringen. Mit den von uns unterstützten Trainings hat er sich zum leidenschaftlichen BMX-Rider entwickelt.
BMX ist für Len viel mehr als nur ein Sport
Mit dem BMX-Training ist Len kommunikativer, sozialer und selbstbewusster geworden. «Len ist wie eine Blume, die sich entfaltet», erzählt seine Mutter gerührt. Was früher unmöglich erschien, ist heute ganz normal: Len spielt neu sogar Fussball mit anderen Jugendlichen. Ein grosses Glück für die ganze Familie.
Podcasts
SRF 1
Leben mit Autismus – aus der Perspektive einer Mutter
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BMX ist für Len viel mehr als nur ein Sport
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Leben mit Autismus – aus der Perspektive einer Mutter
«Mutter sein ist zuweilen streng, für alle. Doch die kindliche Liebe, ihre Lebensfreude und ihre zunehmenden Fähigkeiten machen uns glücklich und stolz. Viele Autisten können aber ihre Liebe nicht so zeigen bzw. geben, wie wir es gewohnt sind oder wie wir es uns wünschen: Len hat mich noch nie umarmt oder mir gesagt, dass er mich liebhat. Seine Liebe erfahre ich indirekt, indem er mir mitteilt, was ihn interessiert, belustigt oder beschäftigt. Seine wachsende Selbstständigkeit macht mich daher unheimlich stolz. Dass Len heute ein Interview für die Stiftung Denk an mich gibt, hat mir Freudetränen in die Augen getrieben. Mit seiner Geschichte möchte ich anderen betroffenen Eltern Mut machen und Vertrauen schenken.»
Nadine C., Mutter von Len