Diese Auszeit wirkt doppelt
Es war an einem sonnigen Sommertag, als Rosmarie plötzlich nicht mehr laufen konnte – die ersten Anzeichen ihrer MS-Diagnose. Seitdem ist sie auf die Pflege und Unterstützung ihres Mannes Ruedi angewiesen, der sich Tag für Tag mit viel Hingabe um sie kümmert. Im «Auszeit plus» Aufenthalt der Schweizerischen MS-Gesellschaft kann Rosmarie erholsame Tage in Sarnen verbringen. Und auch Ruedi erhält die dringend benötigte Verschnaufpause.
«Noch nie so entspannt nach Hause gekommen»
Rosmaries Koffer sind gepackt und ihre Vorfreude auf die «Auszeit plus» ist riesig. Ein zweiwöchiger Aufenthalt im Kurhaus in Sarnen wartet auf sie. Hier kann sich Rosmarie entspannen und besondere Erlebnisse wie ein berührendes Alphornkonzert und eine wohltuende Klangschalen-Meditation geniessen. Während das erfahrene Pflegepersonal sich liebevoll um Rosmarie kümmert, kann sie komplett abschalten. «Ich bin noch nie so aufgestellt und entspannt von den Ferien nach Hause gekommen», erzählt sie strahlend.
Eine wertvolle Auszeit für Angehörige und Betroffene
Die MS Diagnose bestimmt den Alltag des Ehepaars stark, denn Ruedi übernimmt die Hauptpflege seiner Frau. Dank dem «Auszeit plus» Aufenthalt tankt nicht nur Rosmarie Energie für ihren Alltag – auch für Ruedi ist es eine ersehnte Pause: «Zwei Wochen lang muss ich auf niemanden achten, nur auf mich». Diese gemeinsame Auszeit, in der jeder auf seine Weise zur Ruhe kommt, ist ein Geschenk für beide. «Aber es ist auch immer wieder schön, wenn ich sie vom Aufenthalt abholen kann», sagt Ruedi und lächelt liebevoll zu seiner Frau.
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Das «Auszeit plus» Angebot der Schweizerischen MS Gesellschaft
Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft (SMSG) ist ein langjähriger Partner der Stiftung Denk an mich. Unsere Stiftung unterstützt im Rahmen der Partnerschaft unter anderem die Entlastungsangebote für MS-Betroffene.
«Auszeit plus» heisst das neue Angebot, das sich an den speziellen Bedürfnissen von MS-Betroffenen mit sehr hohem Betreuungs- und Pflegeaufwand orientiert. Die Betroffenen geniessen die zweiwöchige Auszeit in vollen Zügen. Zeit, in denen auch betreuende Angehörige zuhause zu einer Verschnaufpause von ihren anspruchsvollen Alltagspflichten kommen und neue Energie tanken können. Ein grosses, doppeltes «plus» also für alle Beteiligten.
