Reporter:innen ohne Barrieren
Livio sitzt am Computer und starrt auf das leere Blatt. Neben dem Geschmack des Morgenkaffes liegen ihm die Wörter auf der Zunge. Doch die Schreibblockade hält seine Finger gefangen. Damals wusste er noch nichts davon, dass der Workshop ‘Reporter:innen ohne Barrieren’ das Blatt für ihn wenden wird.
Medien brauchen Diversität
Mit dem Projekt ‘Reporter:innen ohne Barrieren’ fördert Inclusion Handicap die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen in den Medien. Die angehenden Reporter:innen erhalten in diesem Freizeitkurs eine Einführung in die journalistische Arbeit. Ihre Beiträge werden im weiteren Verlauf über verschiedene Kanäle ausgespielt: Events, Printmedien, Blogs, Social Media, Radio und viele mehr.
Auf dem Weg zum Reporter
Livio und seine Kolleg:innen rutschen aufgeregt auf ihren Stühlen umher. Ihre feuchten Hände sprechen von Sommerhitze und Vorfreude zugleich. Endlich springt der Zeiger auf zehn Uhr, der erste Tag des Grundkurses ‘Reporter:innen ohne Barrieren’ beginnt. Die Referierenden, professionelle Jouranlist:innen mit und ohne Behinderung, begrüssen die acht angehenden Reporter:innen mit einem strahlenden Lächeln. Herzblut, das auch bei Projektleiter Senad Gafuri spürbar ist. Unterstützt wird er von Kim Pittet: Junior Projektleiterin, Journalistin und Selbstbetroffene. Auch die 26-Jährige begleitet die jungen Reporter:innen auf ihrem Weg in die Medienarbeit.
Podcasts
SRF 1
Senad Gafuri: Mehr Inklusion in den Medien
SRF 1
Kim Pittet: Berichterstattung aus neuer Perspektive
SRF 1
Mirjam Münger: Eine Reporterin mit Gehörlosigkeit
Zwei Reporterinnen ohne Barrieren stellen sich vor
Mirjam Münger ist gehörlos und lebt mit einer Sehbehinderung. Nathalie Anderegg erhielt mit dreissig Jahren die Diagnose Schizophrenie. Sie sind beide Reporterinnen ohne Barrieren und berichten in der Medienwelt über ihre Sichtweisen und Anliegen. In den Gastbeiträgen erzählen sie von ihrer Leidenschaft zum Journalismus.
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Bildquelle: Storyflow
Bildquelle: Marcel Rolli / Studium Puntum