Bitte ein‘rollen‘! Nun auch in Churs Altstadtläden
Oft sind es nur zehn oder zwanzig Zentimeter, die für Martina Tomaschett den Besuch in einem der Ladenlokale in Churs romantischen Gassen verhindert. Für sie sind es kleine Stufen, die mit ihrem Rollstuhl unüberwindbar scheinen. Doch die 55-jährige Churerin hat eine geniale Idee, um trotz Stufen und Schwellen mobil in der Altstadt unterwegs zu sein.
Mobile Rampen für ein barrierefreies Einkaufserlebnis
Historische Gebäude sind oft unter Denkmalschutz gestellt – zweifellos eine Augenweide, aber für Martina Tomaschett eine echte Herausforderung. Doch sie brachte die Lösung ins Rollen – mit dem Projekt ‘Mobil mit mobilen Rampen’. Bereits 14 faltbare Rampen sind bei den Churer Ladenbesitzer:innen im Einsatz. Schnell und leicht zur Hand sind sie im Nu aufgebaut und gewährleisten so den Zugang für Menschen mit Rollstuhl.
Mehr Kundschaft, mehr Selbstbestimmung – Ein Gewinn für alle Beteiligten
Ein Bummel durch die Altstadt, ein Restaurantbesuch oder ein Termin beim Friseur – all das ist nun auch für Menschen im Rollstuhl ohne Hindernisse möglich. Eine Win-win-Situation für alle: Die Ladenlokale gewinnen neue Kundschaft und Menschen mit Behinderungen erlangen ihre Selbstbestimmung. «Es ist einfach schön, dass wir jetzt überall selbstbestimmt hineinkommen», schwärmt Martina Tomaschett.
Podcast
SRF 1
Churer Altstadtläden jetzt für alle zugänglich
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