machTheater: Mein Sprungbrett in die Arbeitswelt
Immer noch sind nur wenige Arbeitgebende bereit, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Fabienne lebt mit Trisomie 21 und auch für sie schienen die Türen zur Arbeitswelt durch gesellschaftliche Barrieren fest verschlossen zu sein. Doch was mit einem einfachen Freizeitkurs des machTheaters begann, erwies sich als ihr Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt.
TheaterWerkstatt als Wegweiser für die Arbeitswelt
«Schauspielern ist mein Traumberuf!», schwärmt die 20-jährige Fabienne. Über viele Jahre hinweg war sie Teil der TheaterWerkstatt des machTheaters. Kurzerhand entschied sie sich, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Gedacht, getan: Fabienne absolvierte die 2-jährige Berufsausbildung in 'Schauspiel, Kommunikation, verwandte & neue Medien'. Für die 20-Jährige den Einstieg in die Berufswelt, denn vor zwei Wochen unterzeichnete sie ihren Teilzeit-Arbeitsvertrag mit dem Museum Tinguely in Basel.
Arbeit stärkt das Selbstwertgefühl
Während sie bei den Museumsführungen vom machTheater mit szenischen Einlagen brilliert, verbreitet Fabienne als Aufsicht im Museum Tinguely mit ihrer offenen und kommunikativen Art Freude bei den Besuchenden. In ihrer beruflichen Tätigkeit wird Fabienne nicht nur gesehen und wertgeschätzt, sondern erfährt auch eine spürbare Teilhabe in unserer Gesellschaft.
Podcast
SRF 1
machTheater: So fand Fabienne den Einstieg in die Arbeitswelt
Spenden Sie jetzt
Gemeinsam schaffen wir Möglichkeitenfür inklusive Freizeit- und Bildungsangebote
Key Facts
Das machTheater
Das machTheater ist weit mehr als ein Theater. Der Verein bezweckt, jungen Menschen mit Behinderungen "Schauspiel, Kommunikation, verwandte & neue Medien" als Freizeitkurs (TheaterWerkstatt) und professionelle Ausbildung mit anschliessendem internen oder externen Arbeitsplatz anzubieten sowie Begegnungsforen zu organisieren. Der Verein fördert Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen. Begegnungen, die ein Grundstein für die Inklusion sind.
Bildquelle: machTheater